Investitionen in die Geburtshilfe können Leben retten

Vier Komma drei Millionen – so viele Leben könnten weltweit jedes Jahr durch Hebammen gerettet werden, wenn mehr in die Geburtshilfe investiert werden würde. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Fachblatt The Lancet veröffentlichte Modellstudie der University of Sydney in Australien. So führt ein Mangel an Hebammen, zusammen mit schlechter Ausbildung und Unterstützung, zu einer unzureichenden Versorgung von Schwangeren und ihren Babys – vorwiegend in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen. Den Forscher:innen zufolge könnten schon einfache Verbesserungen in den Bereichen Familienplanung, Diabetesmanagement, Geburtshilfe und Stillunterstützung erheblich dazu beitragen, die Todesfälle bei Müttern und Babys zu reduzieren.