Eine Studie zeigt: Die winzigen Teilchen stammen aus dem Kunststoff des Fläschchens

Zwei Millionen Mikroplastik-Partikel – so viel nehmen mit der Flasche gefütterte Säuglinge täglich auf. Laut der im Fachblatt „Nature Foods“ veröffentlichten Studie stammen die winzigen Teilchen aus dem Kunststoff des Fläschchens. Aber: „Das letzte, was wir wollen, ist bei Eltern unnötige Panik auszulösen“, betont Co-Autor John Boland. Denn bisher konnte nicht genügend Wissen über die Auswirkungen von Mikroplastik auf Kleinkinder gesammelt werden. Die Forscher raten daher:
- vor allem die Flaschen nach der Sterilisation abkühlen lassen, da die Erhitzung verstärkt Plastikpartikel freisetzt,
- dann die Flaschen dreimal mit kaltem, abgekochtem Wasser ausspülen,
- die warme Milch nicht in der Flasche selbst, sondern in einem Glas- oder Metallgefäß zubereiten.
Das würde die Plastikverunreinigung bereits wesentlich verringern. Oder man verwendet Glasfläschchen.