Wie Sie Ihren Schlaf verbessern können.

Ich bin es müde, schlecht zu schlafen!
Schlaflos in Deutschland. Rund 80 % der deutschen Arbeitnehmer haben Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Dies bestätigen aktuelle Studien. Unter der Schlafstörung „Insomnia“ soll sogar jeder zehnte Arbeitnehmer in unserem Land leiden. Gehören Sie auch zu den Millionen Menschen, die nachts oft wach liegen und sich stundenlang im Bett wälzen? Die folgenden Tipps werden Ihnen wieder ein paar Sternstunden bescheren.
Es soll rund 50 verschiedene Formen von Schlafstörungengeben – von „A“ wie Albträume bis „ Z“ wie Zähne- knirschen. Keine Sorge, jeder Mensch erlebt mal Phasen, in denen er nicht gut schläft. Beziehungs- oder Jobstress, familiäre Sorgen, Geldnöte, freudige Erwartungen, Prüfungen – all dies kann dazu führen, dass sich das Gedankenkarussell dreht und der Schlaf auf sich warten lässt.
Wachsam sollten Sie jedoch werden, wenn Sie mehr als einen Monat regelmäßig schlecht schlafen und schon am Tag Angst vor der nächsten Nacht haben. Konsultieren Sie einen Arzt, der überprüft, ob Ihre Schlaflosigkeit körperliche oder seelische Ursachen hat.
Übrigens, oft verselbstständigen sich Schlafprobleme. Man grübelt dann nicht mehr über seine Sorgen, sondern über seine Schlaflosigkeit. Raus aus dem Teufelskreis. Denn: Wenn Sie um den Schlaf kämpfen, finden Sie keine Ruhe.
ACHTUNG! Typische Schlafräuber.
In den meistenFällen führen seelische und psychische Belastungen zu Schlaflosigkeit. Aber es können auch körperliche oder äußere Ursachen dahinter stecken, wie z.B.:
- Herz-Kreislaufstörungen
- Zuckerkrankheit
- Demenz
- Schilddrüsenerkrankungen
- Depressionen (frühmorgendliches Erwachen)
- Atmungsstörungen (z. B.Schnarchen, Schlafapnoe)
- Hormonschwankungen (z. B. Wechseljahre)
- Medikamente (z. B. Antidepressiva,Statine gegen Fettstoffwechselstörungen)
- Intensive TV- und Computernutzung am Abend
- Übermäßiger Nikotinkonsum
- Ausgedehnter Mittagsschlaf
- Üppiges Essen am Abend und zu viel Alkohol
- Lärm (setzt die Stresshormone Kortisol und Adrenalin frei)
- Schichtarbeit
Weshalb ist Schlaf so wichtig?
Müde macht mürbe. Wer dauerhaft schlecht schläft, kann am Folgetag unter Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungsschwäche, Nervosität und Unausgeglichenheit leiden. Zu wenig Schlaf soll zudem das Risiko für Herzinfarkte, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Infektionskrankheiten, psychische Erkrankungen u.v.m. begünstigen.
Schlaf regeneriert. Unser ganzer Organismus befindet sich während des Schlafes im Reparaturmodus. Guter Schlaf macht übrigens auch gute Laune … und schön. Denn erkurbelt unsere Fettverbrennung an und schüttet ein Wachstumshormon aus, das unsere Haut neu aufbaut.
Alkohol als Einschlafhilfe?
Lieber nicht! Durch Alkohol bekommt man zwar eine gewisse Bettschwere. Aber: Das Nervengift verkürzt die erholsamen Tief- und REM-Traumschlafphasen. Man wacht früher auf. Oft unruhig, schwitzend, durstig und gerädert.

Wie werde ich meine Schlaflosigkeit los?
Dafür gibt es kein Geheimrezept. Vielmehr trägt ein ganzes Maßnahmenbündel zur Verbesserung des Schlafes bei. Hierzu ein paar Betthupferl:
- Zu-Bett-Geh-Rituale entwickeln
- Auf stimulierende Genussmittel verzichten (z. B.Kaffee, Schwarztee) Entspannungstechniken lernen, wie z. B. Autogenes Training, PMR nach Jacobsen
- Sich überGedankenstopp-Techniken informieren Auf pflanzliche Beruhigungsmittel zurückgreifen (z. B: Baldrian, Hopfen, Melisse)
- Schlaftagebuch führen (Mehr Infos: schlafgestoert.de) Nicht zu spät Sport treiben und deftig essen
- Angebote der Krankenkassen und moderne Technologien wahrnehmen (z. B. Online-Schlaftraining, Schlafberatung, Schlafanalyse-Apps)
- Bei starken Problemen einen Schlafmediziner oder Arzt konsultieren und eine Untersuchung im Schlaflabor in Betracht ziehen
Wir informieren Sie zu diesem wichtigen Thema gerne ausführlicher.
Unser Tipp für Sie:
Gibt es noch den Schlaf des Gerechten? Für unserer Apothekenkunden nicht. Sie schlafen unruhig und schlecht. Hier ist Beratungsbedarf erforderlich. Immer wieder werden wir gefragt: Wie viele Stunden Schlaf sind normal? Schlafforscher empfehlen durchschnittlich 7-8 Stunden. Die Dauer hängt aber vom Menschen ab. Manchen reichen 5 Stunden.
Hauptsache, die Schlafqualität ist gut. Und die kann man oft durch eine optimierte Schlafhygiene verbessern. Ein dunkles, richtig temperiertes Schlafzimmer, regelmäßige Schlafenszeiten, das Ausschalten von Störfaktoren und der Verzicht auf Genussmittel – ein paar Verhaltensänderungen reichen manchmal aus, um entspannt ins Traumland zu kommen. Haben wir Sie wachgerüttelt? Dann kommen Sie zu uns in Ihre GESUND-IST-BUNT-Apotheke. Unsere „Schlafexperten“ halten viele weitere traumhafte Tipps für Sie bereit.